Wechseljahre Wandeljahre
Ein natürlicher Übergang im Leben einer Frau
Die Wechseljahre gehen mit tiefgreifenden Veränderungsprozessen und unter Umständen mit körperlichen und seelischen Anzeichen einher. Nach dem Ende der monatlichen Blutung und der nun anstehenden Lebensphase ist es jedoch weder mit der Weiblichkeit noch mit der Lebenskraft vorbei. Schließlich sind die Wechseljahre keine Krankheit, sondern eine biologisch sinnvolle Übergangszeit, in der sich die Lebenskräfte umpolen. Dieser Prozess erfordert körperliche und seelische Veränderungen, die letztlich der Weiterentwicklung der weiblichen Kraft dienen können.
Inhalt:
- Häufige Symptome in den Wechseljahren: Erkennen und Verstehen
- Beginn der Wechseljahre: wann und was zu erwarten ist
- Gesundheit der Knochen nach der Menopause
- Effektive Linderung von Wechseljahrsbeschwerden mit TCM
- Psychologische Transformation während der Wechseljahre: Neue Horizonte entdecken
Häufige Symptome in den Wechseljahren: Erkennen und Verstehen
Bereits ab einem Alter um die vierzig bemerken Frauen einen zunehmenden Elastizitätsverlust des Gewebes, leichte Gewichtsveränderungen und erste Falten im Gesicht – alles Zeichen der fortschreitenden Reife. Unregelmäßigkeiten bei der monatlichen Blutung weisen auf sich die allmähliche hormonelle Umstellung hin. Diese Phase wird als Prämenopause bezeichnet – die Zeit vor der letzten Regelblutung. Sie kann sich über viele Jahre erstrecken. Gegen Ende der Prämenopause kann es bereits zu den gefürchteten Hitzewallungen kommen, oft treten auch Schlafstörungen auf. Vor allem letztere können für Frauen sehr belastend sein. Stimmungsschwankungen, Konzentrationsstörungen,
Beginn der Wechseljahre: wann und was zu erwarten ist
Der Zeitpunkt der letzten Blutung – die sogenannte Menopause – findet meistens in einem Alter zwischen 52 und 54 Jahren statt. Wie sich dieser Wechsel auf den Körper und die innere Verfassung einer Frau auswirkt, ist dabei völlig individuell. Leiden zwar manche Frauen stark unter Wechseljahrsbeschwerden, gibt es bei der Vielzahl der Frauen eher moderate Übergangsbeschwerden und bei einigen überhaupt keine Symptome, die sie belasten. Manche Frauen begrüßen die Zeit der ausbleibenden Regelblutung sogar als einen neuen Lebensabschnitt, in dem sie sich nicht mehr um Verhütung kümmern müssen.
Denn jetzt, nach vielen Jahren um die 50, ist der Eizellvorrat einer Frau erschöpft. Es kommt zu hormonellen Veränderungen, die vorübergehend zu Beschwerden führen können. Dieser Prozeß, der mit der Ende der monatlichen Blutung sein deutliches Zeichen setzt, leitet die Wechseljahre ein.
Um den Zeitpunkt der ausbleibenden Blutung sind Beschwerden, sollten sie auftreten, am deutlichsten. Sobald sich ein neues Gleichgewicht im Körper der Frau eingependelt hat, lassen sie nach. Auch hier zeigt sich der Einfluss der individuellen Konstitution – so können die Beschwerden nur über einen kurzen Zeitraum auftreten, oder auch über Jahre anhalten. Im Allgemeinen geht man von einem Zeitraum von zwei Jahren aus – einem Jahr vor und einem Jahr nach der Menopause. Dieser Abschnitt wird als Perimenopause bezeichnet. Klingen die offensichtlichen Wechseljahrbeschwerden ab, befindet man sich allmählich in der Postmenopause, der Übergang ist fließend.
Gesundheit der Knochen nach der Menopause
Nach etwa fünf Jahren tritt die Postmenopause ein, die akuten Hitzezeichen sind verschwunden, aber es kann zu einem verstärkten Knochenabbau kommen. Auch vaginale Trockenheit und Veränderungen beim Wasserlassen machen sich manchmal bemerkbar.
Effektive Linderung von Wechseljahrsbeschwerden mit TCM
Die chinesische Medizin verfügt über zahlreiche Möglichkeiten, die unten Umständen auftretende Beschwerden wirkungsvoll zu behandeln sowie ihnen frühzeitig entgegenzuwirken. Besonders gefürchtet werden Hitzewallungen, die tags und nachts auftreten können, aber auch damit einhergehenden Schlafstörungen können Frauen quälen und zu Erschöpfung und Dünnhäutigkeit führen.
Bis sich das körperliche und seelische Gleichgewicht neu gefunden hat, helfen bei den Frauen, die nur leichte Beschwerden verspüren, oft Phytoöstrogene, die den vom Körper noch nicht kompensierten Abfall ausgleichen sollen. In der Schulmedizin werden Hormone übergangsweise als Ersatz verabreicht. Tatsächlich befinden sich Frauen dann aber durch die Hormongaben in einem hormonellen Zustand, der in Bezug auf ihr biologisches Alter unnatürlich ist.
Denn im Grunde geht es um ein neues Gleichgewicht, das der weibliche Körper in und nach dem Wechseljahren finden muß, nachdem die Eierstöcke ihre wichtige Funktion, Leben zu gebären, heruntergefahren haben. Diesen Ausgleich herzustellen und stabilisierend einzugreifen, ist eines der Hauptanliegen der chinesischen Medizin. Akupunktur und Kräuter helfen, die Beschwerden zu lindern oder ganz zu beseitigen, indem sie das natürliche Gleichgewicht im Körper fördern.
Psychologische Transformation während der Wechseljahre: Neue Horizonte entdecken
Während der Wechseljahre richten sich die weiblichen Lebenskräfte naturgemäß mehr nach innen. Viele Frauen befreien sich in dieser Zeit von gesellschaftlichen Zwängen und oberflächlichen Schönheitsidealen. Häufig erleben sie ihre Sinnlichkeit, Sexualität und Lebensfreude auf einer neuen Ebene.
Im Laufe dieser Wandlung beginnen Frauen zu realisieren, daß ein neuer Lebensabschnitt begonnen hat. Dieser ist oft durch mehr innere Ruhe, Reife und Klarheit über die eigene Ausrichtung geprägt. Eine neue Zeit einer anderen Fruchtbarkeit kann beginnen!
Möchten Sie mehr Information, dann lesen Sie folgenden Artikel:
Ihr Guide durch den Übergang:
Mein Buch „Wechseljahre Wandeljahre“